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- Wenn Sie regelmäßig Filme auf dem PC schauen, Bilder bearbeiten oder aufwändige Spiele spielen, ist ein 4k-Monitor ideal. So ein UHD-Monitor hat eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln.
- Sie haben die Wahl zwischen sogenannten „Curved“-Modellen oder einem normalen 4k UHD-Monitor und können außerdem zwischen unterschiedlichen Größen wählen.
- Für Gamer sind Monitore ideal, die eine geringe Reaktionszeit haben, für Grafiker sind dagegen die Farbwiedergabe und Kontraste wichtiger. Die Panel-Technologie entscheidet unter anderem über diese Punkte.
Aktuelle Vergleichstabelle 2024
Ultra High Definition – oder abgekürzt UHD – ist das höchste der Gefühle für Filmfreunde, Gamer oder Grafiker. Mit einem UHD-Monitor, auch 4k-Monitor genannt, genießen Sie gestochen scharfe Bilder, die kein Detail mehr verbergen am PC. Stimmen dann noch die Lautsprecher für das perfekte Audio-Erlebnis, fühlen Sie sich fast wie im Kino.
Zahlreiche Hersteller und Marken buhlen um die Gunst der Käufer und werben mit dem Versprechen eines nie dagewesenen Bildgenusses. Damit Sie in diesem Angebotsdschungel den Überblick bewahren, haben wir in dieser Kaufberatung die wichtigsten Kriterien zusammengefasst, die bei einem 4k-Monitor-Vergleich 2024 nicht fehlen dürfen.
1. Was 4k eigentlich bedeutet
Dass ein 4k-Monitor für ein besonders gutes, scharfes Bild steht, haben Sie sicher schon der Werbung entnommen. Das gilt für einen 4k TV-Monitor genauso, wie für einen PC-Bildschirm mit dieser Auflösung.
Viele wissen aber gar nicht, wofür 4k eigentlich steht. Es ist die Abkürzung für 4.000. Die breite Bildschirmseite hat in etwa diese Pixelzahl.
Wie ein 4k-TV kann auch ein 4k-Bildschirm für den PC eine ultra hohe Auflösung zeigen. Allerdings sitzen wir vor dem 4k Bildschirm normalerweise näher als vor dem Fernseher, weshalb das Bild noch besser wirkt. Viele nutzen daher auch einen 4k-Monitor als Fernseher.
Zur Verwirrung tragen unterschiedliche Begriffe bei: Manche sprechen von UHD (Ultra High Definition), andere von Ultra HD und wieder andere eben von 4k. Gemeint ist aber zumeist dasselbe.
Die Bezeichnung UHD gilt für alle Bildschirme die mindestens eine Auflösung von 4k haben, weshalb die Begriffe momentan praktisch gleichbedeutend sind. Es kommen aber allmählich neue Standards auf, wie etwa 8k mit einer Auflösung von mindestens 7680×4320 Pixeln. Solche Modelle würden dann natürlich auch unter die Kategorie UHD fallen.
Ebenso gibt es keinen Unterschied zwischen einem LCD-Monitor und einem LED-Monitor. Die Bezeichnung LED-Monitor ist genau genommen einfach nicht ganz korrekt. Es handelt sich bei den flachen Monitoren immer um einen LCD-Bildschirm mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung.
Pixel ist die Bezeichnung für das kleinste Element des Bildes. Man spricht auch von Bildpunkten. Das Wort Pixel ist entstanden aus den englischen Wörtern picture und element. Die Abkürzung lautet px. Je mehr Pixel, desto mehr Bildinformationen enthält das Bild und desto schärfer ist es. Mit der Auflösung ist daher die Pixelzahl gemeint.
2. Diese Typen 4k-Monitor gibt es
2.1. Typen anhand der Bildschirmform
Ultra-HD-Monitor-Tests unterteilen die verschiedenen Modelle häufig in Kategorien, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Unterscheidung. Zum einen kann man Monitore nach dem Verwendungszweck einteilen, zum anderen nach der Panel-Technologie oder auch nach der Form.
Wir möchten Ihnen zunächst die zwei verschiedenen Formen vorstellen, zwischen denen Sie sich entscheiden müssen, weil dies aus unserer Sicht die erste und grundlegendste Entscheidung ist.
Art | Eigenschaften |
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UHD-Monitor normal |
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4k Monitor curved |
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Die Curved-Modelle setzen sich immer mehr durch. Noch sind sie zwar recht teuer. Es ist aber zu erwarten, dass die Preise in den nächsten Jahren sinken. Ob sich die Anschaffung der curved 4k-Monitore spätestens dann lohnt, können Sie unserer Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile entnehmen.
Vorteile | Nachteile |
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Unterm Strich hängt es also davon ab, wofür Sie den Monitor nutzen, ob die „Curved-Variante“ für Sie geeignet ist. Ähnlich verhält es sich, bei der Panel-Technologie, die auch eng mit der Verwendung als Gamer-PC oder Grafik-PC zusammenhängt.
2.2. Typen anhand der Panel-Technologie
Man unterscheidet zwischen folgenden Technologien:
- TN-Panel: TN ist die Abkürzung für Twistet Nematic. Bei dieser Technologie wechseln die Flüssigkristalle im Bildschirm von der Waagerechten in die Senkrechten. Dadurch wird das Licht gebrochen. Diese Modelle sind recht preiswert und energiesparend und dank hoher Reaktionsgeschwindigkeit auch für Gamer nutzbar. Kontraste und Farben verändern sich aber mit wechselndem Blickwinkel.
- IPS steht für In-Plane-Switching: Bei einem 4k-Monitor-IPS bleiben die Kristalle stets in der Waagerechten und drehen sich nur um 90 Grad um die eigene Achse. Sie können von allen Blickwinkeln aus Kontraste und Farben unverändert erkennen. Solche Modelle brauchen eine stärkere Hintergrundbeleuchtung und haben damit einen höheren Stromverbrauch.
- VA-Panels: Diese Art Panel hat eine fast genauso gute Bildqualität, wie ein IPS-Panel. Der Bildaufbau galt lange als etwas langsam. Bei neueren Modellen dieser Art ist der Unterschied aber kaum noch spürbar.
2.3. Unterscheidung anhand des Anwendungsgebietes
Zu guter Letzt gibt es auch noch die Möglichkeit, die Monitore rein nach dem Verwendungszweck zu kategorisieren. Einige 4k-Bildschirm-Tests machen das. Hauptsächlich unterscheidet man zwischen Gaming-Monitoren und Grafik Monitoren.
Ein Gaming-Monitor muss vor allem eine niedrige Reaktionszeit haben und möglichst ruckelfrei sein. Daher sind nicht alle Gamer überhaupt von einem 4k-PC-Monitor begeistert. Diese reagieren nämlich teilweise bei schnellen Spielen etwas träge.
Allerdings gibt es spezielle 4k-Gaming-Monitore, die schnell reagieren, viele Anschlüsse haben und Spiele detailgetreu wiedergeben. Der Monitor sollte möglichst individuell verstellbar sein, damit lange Spiele-Nächte ohne Verspannungen enden und außerdem möglichst flimmerfrei sein. Curved-Modelle sind bei Gamern sehr beliebt.
Bei einem Grafik Monitor ist eine niedrige Reaktionszeit unwichtig. Stattdessen ist die 4k-Auflösung des Monitors das Haupt-Ausstattungs-Merkmal. Je realistischer die Farben wiedergegeben werden und je besser die Kontraste, desto leichter können Sie an so einem Monitor Bilder bearbeiten.
Mit der Reaktionszeit ist die Zeit gemeint, die eine LCD-Einheit braucht, um von Weiß zu Schwarz zu wechseln. Viele Hersteller werben mit einer kurzen Reaktionszeit, die insbesondere für Gamer wichtig ist. Allerdings gibt es unterschiedliche Messverfahren, weshalb diese Angabe nur als Richtwert zu sehen ist.
3. So finden Sie den besten 4k-Monitor
3.1. Gestochen scharfe Kontraste
Ein scharfer Kontrast sorgt für ein klares Bild. Die Angabe erfolgt „zu 1“ (:1) und gibt an, wieviel heller ein weißer Punkt im Vergleich zu einem schwarzen dargestellt werden kann.
Das Verhältnis sollte mindestens 350:1 betragen. Das bedeutet, dass der Monitor weiße Punkte 350-mal heller darstellt als schwarze. UHD-Monitore, die von gängigen 4k-Monitor-Tests unter die Lupe genommen werden, haben normalerweise mindestens einen Kontrast von 1.000:1, manche sogar 10.000:1.
3.2. Bildwiederholung – schnelle Bewegungen exakt darstellen
Ebenso wie die Reaktionsgeschwindigkeit ist auch die Bildwiederholfrequenz für Gamer wichtig. Es geht um eine möglichst flüssige Darstellung von bewegten Bildern. Die Angabe erfolgt in Hertz und sagt aus, wie viele Bilder pro Sekunde der 4k-Monitor darstellen kann.
Je höher der Wert, desto besser. 60 Hz gelten als Standard für ein flimmerfreies Bild. Hat ein 4k Monitor 144hz, gehört er schon zu den besten seiner Art.
3.3. Ergonomischer Monitor für entspanntes Arbeiten
Die Ergonomie ist ein weiterer wichtiger Punkt, den Sie in Ihren persönlichen 4k-Monitor-Test einfließen lassen sollten. Je mehr Einstellungsmöglichkeiten es gibt, desto besser können Sie den Monitor an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Auf jeden Fall sollte das 4k-Display höhenverstellbar sein. Eine Tilt-Funktion, mit der Sie die Neigung verändern können, haben die meisten Modelle. Seltener gibt es die Pivot-Funktion, mit der Sie den Monitor hochkant aufrichten können, um zum Beispiel lange Tabellen zu bearbeiten.
Der 4k Monitor Asus PB287Q ist ein Beispiel für ein Modell mit dieser Funktion. Mit der Swivel-Funtktion wird der Bildschirm um die eigene Achse drehbar.
3.4. Nur nicht den Anschluss verlieren
Alte Anschlüsse wie DVI oder VGA machen bei einem hochwertigen 4k-Monitor keinen Sinn. Sie würden damit nur eine Bildwiederholung von 30 Hz erreichen und flackernde Bilder bekommen. Der Bildschirm sollte daher über einen HDMI-Anschluss oder DisplayPort verfügen.
Ein 4k-Monitor-Test zeigt gewöhnlich, dass die gängigen Modelle, wie etwa der 4k-Monitor Samsung U28E590D diese Anschlüsse haben.
Tipp: Nützlich für Sie kann auch ein USB-Anschluss am Monitor sein. Über diesen können Sie beispielsweise eine Digitalkamera direkt anschließen.
3.5. Je größer, desto schärfer
Und welches Equipment?
Es wird häufig gefragt, welche Grafikkarte man für einen 4k-Monitor benötigt und welche Kabel erforderlich sind. Sie benötigen auf jeden Fall eine Grafikkarte, die UHD-Bilder mit 60Hz übertragen kann. Sie sollte einen HDMI 2.0 Anschluss oder einen DisplayPort-Anschluss ab Version 1.3 haben. Entsprechend benötigen Sie dann auch die passenden HDMI oder DisplayPort Kabel.
Diese Weisheit gilt bei 4k-Monitoren durchaus. Je höher die 4k-Monitor-Auflösung ist, desto größer sollte der Monitor sein, damit Sie das Bild auch ideal genießen können. Allerdings gibt es natürlich auch kleinere 4k-Monitore.
Wenn Sie wenig Platz haben, kann ein 24-Zoll-Monitor völlig ausreichen. Ein 27 Zoll 4k-Monitor ist ein ganz guter Kompromiss. Erst auf einem 32-Zoll-Monitor, wie dem 4k-Monitor Acer Predator XB321HK wird das Bild jedoch zum richtigen Genuss.
Die meisten 4k-Monitore haben das Bildformat 16:9 und sind deshalb perfekt geeignet, um Filme am PC anzuschauen.
4. Fragen und Antworten zum Thema 4k-Monitor
4.1. Hat die Stiftung Warentest einen 4k-Monitor-Test durchgeführt?
Die Verbraucherorganisation hat sich tatsächlich bereits ausgiebig mit PC-Monitoren beschäftigt. Im Jahr 2015 untersuchte die Stiftung explizit hochauflösende Monitore. Allerdings handelte es sich bei den untersuchten Modellen nicht ausschließlich um UHD-Monitore. Es war also kein reiner 4k-Monitor-Test, weshalb wir Ihnen hier auch keinen 4k-Monitor-Testsieger präsentieren können.
Dennoch sind die Ergebnisse sehr interessant. Die Stiftung weist unter anderem darauf hin, dass der Rechner entsprechend leistungsfähig sein muss, wenn der Monitor sehr hoch auflösend ist. Einige Monitore überforderten die HDMI-Schnittstelle, sofern es sich noch um eine HDMI 1.4 Schnittstelle handelte.
4.2. Wo kann man einen 4k-Monitor kaufen?
In einem Computergeschäft oder Elektronikfachmarkt bekommen Sie nicht nur eine gute Beratung, sondern können auch noch einen eigenen kleinen 4k-Monitor-Test durchführen. Das ist hilfreich, um einen Eindruck von der Bildqualität zu bekommen.
Wenn Sie aber bereits, vielleicht durch Tipps von Bekannten, Ihren Lieblingsmonitor kennen, können Sie diesen auch im Internet kaufen. Dort bekommen Sie auch eher einen günstigen 4k-Monitor.
4.3. Welchen 4k Monitor kann man zum Zocken nehmen?
Für Gamer sind spezielle Gaming Monitore am besten geeignet. Diese sind auf die speziellen Anforderungen ausgerichtet. Unter anderem überzeugen Sie mit einer schnellen Reaktion. Wenn Sie ein solches Gaming-Modell wählen, können Sie auch als Zocker viel Spaß an einem 4k-Monitor haben.
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