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- Barcodescanner erleichtern viele Arbeitsläufe im Betrieb, Handel und Industrie
- Lesegeräte sind aber auch für die private Nutzung zu empfehlen
- Die Auswahl für ein bestimmtes Gerät bestimmt der Zweck und der Einsatzbereich
Aktuelle Vergleichstabelle 2024
Barcodes oder auch Strichcodes sind aus unserem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Ob im Service, für Kassensysteme, zur Warenidentifikation und -erfassung in Geschäften, in der Industrie, im Gesundheitswesen und für Logistik-Prozesse – überall dient dieser Code der raschen, praktischen und vor allem sehr sicheren Datenerfassung. Durch dessen Einsatz erreichen Sie Effektivität und Effizienz in zahlreichen Betriebs-Abläufen.
Um Barcodes scannen bzw. lesen und dann weiterverarbeiten zu können, bedarf es eines entsprechenden Geräts, dem sogenannten Barcode-Scanner.
Wenn Sie einen Barcode-Scanner kaufen möchten, sollten Sie für die richtige Auswahl eines Gerätes vor allem berücksichtigen, für was Sie ihn benötigen bzw. wo er zum Einsatz kommen soll.
Die Palette an unterschiedlichen Arten von Lesegeräten ist groß, zudem variieren die verschiedenen Strichcode-Scanner sehr in Preis und Leistung. In unserem Barcodescanner-Vergleich 2024 haben wir für Sie wertvolle Informationen zusammengestellt, damit Sie den besten Barcodescanner für die private Nutzung oder für Ihre individuelle Anforderung finden. Lesen Sie in dieser Kaufberatung, wo man günstige Barcodescanner kaufen kann und was der eine oder andere Barcodescanner-Test zu den Produkten der unterschiedlichen Marken und Hersteller sagt.
1. Was der Barcode eigentlich ist und wozu man einen Barcode Scanner braucht
Ein Barcode ist aus mehreren senkrechten, verschieden dicken, parallelen Strichen und Zwischenräumen zusammengesetzt, die anhand einer speziellen Vorschrift angeordnet sind. Es handelt sich also um eine Art Codierung, die allerdings nicht wie in vielen digitalen Angelegenheiten verschlüsselt ist, sondern die die Daten und Informationen in binären Symbolen abbildet. Man spricht hier von den sogenannten eindimensionalen oder auch 1D-Codes.
Durch die unterschiedlichen Breiten der Striche und wie diese angeordnet sind, ergibt sich der betreffende Code, der die Informationen zum Beispiel eines Produkts (u.a. den Preis) enthält. Wegen der beinahe unendlichen Anordnungsmöglichkeiten der Striche und Lücken sind eine Vielzahl an Informationen darstellbar. Der Vorteil: Die Erfassung und Komprimierung zahlreicher Daten auf wenig Raum.
Ein Kriterium zum Einsatz der Barcodes ist das sogenannte X-Maß, das die Dichte bzw. die Menge an Informationen, die der Barcode enthält, bestimmt. Zur Vereinheitlichung des Codes gibt es jeweils ein Anfangs- und Endzeichen. Das dient dazu, dass der Barcode von beiden Seiten gelesen werden kann. Also von links nach rechts und auch von rechts nach links. Darüber hinaus ist eine freie Stelle – jeweils vor dem Anfangszeichen und hinter dem Endzeichen – erforderlich.
Es gibt unterschiedliche Barcode-Arten. Die bekanntesten Kategorien sind:
- die ISBN-Nummer (bei Büchern)
- der EAN-Code für Waren und Produkte im Handel. Weitere Codes sind u.a. der Code 128, 128 A, B und C, der GS1-128,EAN-128, der EAN-8,GTIN-8 EAN-13, GTIN-13
- die immer weiter verbreiteten QR-Codes oder auch 2D-Codes genannt
Ein Barcode Scanner ist ein optisches Lesegerät, das mittels Rot- oder Infrarotstrahlen arbeitet und das den Strichcode im ersten Schritt scannt und erkennt (= Lese-Einheit). Für den zweiten Schritt – das Umwandeln der Strichcodes in verwertbare Daten – muss der Scanner auch über eine Dekodierungs-Komponente verfügen. Es gibt sie als Handscanner (z.B. bei Paketdiensten) und auch als stationäre Geräte, die in der Lage sind, Strichcodes und andere Balkencodes zu lesen und an ein System zu senden (wie z.B. bei Kassensystemen).
Zusammenfassend können wir festhalten: Ein Barcode-Lesegerät scannt und liest den Strichcode, nimmt die Informationen auf und leitet sie an ein bestimmtes System (z.B. Kasse) oder an ein entsprechendes Programm weiter. Dort werden diese Informationen und Daten je nach Zweck weiterverarbeitet. Das Senden der Daten und Informationen funktioniert via USB-Kabel, Funk oder Bluetooth.
2. Die verschiedenen Arten an Barcodescannern
Bei der Entscheidung für ein bestimmtes Barcode-Lesegerät sollten Sie sich immer die Frage stellen, wo und für was Sie den Barcodescanner einsetzen. Also hängt die richtige Hardware im Wesentlichen von der Anwendung und dem Einsatzgebiet ab. Hier finden Sie unterschiedliche Arten von Barcode-Lesegeräten.
Art des Produkts | Eigenschaften |
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Mobile Hand Barcodescanner per Funk oder Bluetooth |
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Handscanner mittels Kabel |
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Barcode Lesestifte |
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Barcode Scanner für 2D-Codes |
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Stationäre Barcode Scanner für die Kasse |
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Für eine noch konkretere Entscheidungshilfe, lesen Sie hier bitte die Pro- und Contra Gegenüberstellung bezüglich USB-Handscannern.
Pro | Contra |
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3. Kaufberatung: Welche Aspekte Sie beim Kauf eines Barcode Scanners berücksichtigen sollten
3.1. Die richtige Hardware
Die unterschiedlichen Modelle an Barcode Scannern haben wir oben schon dargelegt. Welche Modellart für Sie infrage kommt, richtet sich einzig und alleine nach dem Einsatzzweck.
3.2. Die richtige Software
Für eine effiziente Nutzung eines Barcodes bzw. Barcode Lesegerätes brauchen Sie die optimale Software. Als Beispiel seien die ERP-Systeme genannt, die es Ihnen ermöglichen die gescannten Daten automatisiert zu verarbeiten.
Sie benötigen dazu WLAN oder eine LAN-Schnittstelle, was allerdings als eine nicht allzu sichere Verbindung gilt. Verbindungen via Bluetooth oder mittels USB werden als sicherer empfohlen.
3.3. Die richtige Verbindung
Weit verbreitet und bei Nutzern beliebt sind Barcode Scanner, die mittels USB arbeiten. Vor allem im Handel kommen sie viel zum Einsatz, da USB als stabil und als sichere Verbindung gilt.
Bluetooth dagegen ist häufig auch mal anfällig für Störungen, was als Nachteil zu werten ist. Als Vorteil dieser Nutzung ist aber anzuführen, dass Geräte, die via Bluetooth mit einem System kommunizieren, eben kabellos funktionieren, d.h. Sie werden in Ihrer Arbeit nicht durch ein störendes Kabel beeinträchtigt. Ein wesentlich freierer und flexibler Einsatz ist möglich. Dazu kommt noch, dass die Reichweite bis zu 30 Meter betragen kann (hängt von der Umgebungsbeschaffenheit ab). Bei USB mit einem 30 Meter Kabel zu hantieren ist doch eher unpraktisch.
3.4. Die richtige Benutzung
Um einen Barcode Scanner zu benutzen, dafür muss man kein Fachmann sein. Die meisten Geräte verfügen über eine Voreinstellung mit den gängigsten europäischen Codes. Sie sind aber auch individuell einstellbar. Meistens sind in der Gebrauchsanweisung die Codes aufgelistet, die Sie vor dem ersten Gebrauch einscannen müssen, um den Scanner auf diese Codes zu programmieren.
3.5. Apps für Handy, Smartphone & Co.
Wenn Sie sich noch nicht sicher sind, ob ein separates Handlesegerät für Sie praktikabel ist, dennoch auf die Barcode-Scanner-Funktionen nicht verzichten möchten, können Sie es zunächst mit einer entsprechenden Barcode-Scanner-App versuchen und dafür Ihr Smartphone nutzen. In Ihrem App-Store, egal ob für Android oder für Mac OS, gibt es eine große Auswahl an online Barcode-Readern bzw. online Barcode-Scannern zum Download.
Ganz neue Smartphones verfügen auch schon über QR-Code-Scanner, die Sie über die Kamerafunktion nutzen können. Wie das funktioniert? Direkter Zugriff über die Kamera. Der Code wird sozusagen fotografiert und an eine bestimmte Internetseite gesendet. Dort können Sie die Informationen, die der Code beinhaltet, einsehen. Sie benötigen dafür keine separate Barcode-Software.
Diese Art empfehlen wir allerdings wirklich nur für den Hausgebrauch. Für eine professionelle Nutzung sind dies APPs nicht geeignet.
4. Was sonst noch wichtig ist
4.1. Speicher
Beim Kauf eines Barcode-Scanners ist es sinnvoll, ein Gerät zu wählen, das über einen Speicher verfügt. Das ist vor allem bei kabellosen Barcode-Scannern bzw. wireless Code-Scannern wichtig.
So sind Sie in der Lage, das mobile Gerät auch dann zu benutzen, wenn Sie keine Verbindung haben. Die Daten werden aufgenommen, gespeichert und erst weitergeleitet, wenn wieder eine Verbindung zu einem System besteht. Hochwertige Geräte, die über ein Display verfügen, geben Ihnen immer eine Übersicht über die jeweilige Auslastung des Speichers und wie viel freier Platz noch zu Verfügung steht.
4.2. Länge der Kabel
Wenn Sie einen Barcode Reader mit Kabel kaufen, sollten Sie vorher prüfen, welche Länge Sie benötigen, um den Scanner mit den erforderlichen Geräten (Kasse, Computer etc.) verbinden zu können, damit Sie genug Platz für den Einsatz beider Komponenten haben.
5. Barcodescanner bei der Stiftung Warentest
Da die Stiftung Warentest noch keinen Barcodescanner-Test veröffentlicht hat, können wir Ihnen auch noch keinen Barcode Scanner-Testsieger oder den besten Barcode-Scanner vorstellen.
Die Stiftung Warentest hat in einer Meldung auf die Risiken bezüglich QR-Codes hingewiesen. Sie könnten von kriminellen Hackern manipuliert werden und beim Scannen mit dem Smartphone könnten sich so Viren auf Ihrem Gerät einschleichen.
6. Fragen und Antworten zu Barcodescannern
6.1. Wo kann man gute und günstige Barcodescanner kaufen?
Es gibt spezialisierte Fachgeschäfte und auch Online-Portale, wo Sie Barcodescanner kaufen können. Wenn Sie ausführliche Beratung und Informationen vom Profi benötigen, führt kein Weg am Fachmarkt vorbei.
Wenn Sie sich schon vorab informiert haben und wissen, was Sie brauchen und kaufen möchten, spricht nichts gegen einen Kauf im Internet. Kundenrezensionen helfen hier oft weiter. Kaufen Sie aber nur bei bekannten Herstellern oder Online-Shops und achten Sie auf Garantie, Rückgaberecht und evtl. Serviceleistungen.
6.2. Welche Hersteller und Marken gibt es?
Einige renommierte Hersteller haben sich auf dem Markt für Barcode Scanner etabliert:
- Honeywell
- HP
- Datalogic
- Albaska
- Motorola
- Inateck
- TaoTronics
- Zebra Industries
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