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- Langes Sitzen ist eigentlich äußerst ungesund. Da es sich bei Bürotätigkeiten aber nicht vermeiden lässt, gibt es Bürostühle, die durch ihre ergonomische Beschaffenheit Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Verspannungen vermeiden sollen.
- Bei den meisten Bürostühlen können Sie nicht nur die Sitzhöhe individuell einstellen, sondern auch den Neigungswinkel der Rückenlehne.
- Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Bürostuhl-Typen und unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sein sollten.
Aktuelle Vergleichstabelle 2024
Lange und oft zu sitzen, ist extrem ungesund für uns. Eine Studie australischer Mediziner zeigt auf, welche negativen Auswirkungen langes Sitzen auf das Herz-Kreislaufsystem und die Beinvenen ausübt. Außerdem können Haltungsschäden entstehen.
Wer einen Bürojob hat, kann dies nun aber kaum vermeiden. Mindestens acht Stunden täglich sitzen wir am Schreibtisch, dazu kommen die Zeiten im Auto, am heimischen Esstisch, im Zug oder auf dem Sofa. Zumindest das Sitzen am Schreibtisch kann man aber mit einem geeigneten Bürostuhl deutlich angenehmer und weniger schädlich gestalten.
Um den besten Bürostuhl zu finden, ist allerdings ein sorgfältiger Bürostuhl-Vergleich 2024 erforderlich. Es gibt verschiedene Kriterien, die Sie unbedingt berücksichtigen sollten und die wir im Folgenden für Sie zusammengetragen haben.
1. Der ergonomische Bürostuhl – ein Muss für jeden Arbeitsplatz
Das Arbeiten am Schreibtisch kann Ursache verschiedener Beschwerden, wie etwa Schmerzen im Nackenbereich oder Rückenleiden sein. Da jedoch immer mehr Deutsche Ihren Arbeitsplatz an einem Computer haben, ist es wichtig, für die Arbeit geeignete Büromöbel zu kaufen.
Der Schreibtisch und Utensilien wie die Tastatur sollten ergonomisch sein. Noch wichtiger ist aber, dass ein ergonomischer Bürostuhl angeschafft wird. Die Vorteile über ergonomische Bürostühle erfahren Sie auf www.buerostuhl.net.
Solche Stühle zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie auf verschiedene Arten verstellt werden können und so an den Körper und die individuellen Bedürfnisse anpassbar sind. Am Wichtigsten sind dabei die richtige Einstellung der Sitzhöhe sowie die Neigung von Rückenlehne und Sitzfläche. Auch die Armlehnen sollten verstellt werden können.
2. Die Kippmechanik als ausschlaggebendes Kriterium
Vorab sei erwähnt, dass wir uns in dieser Kaufberatung ausschließlich mit richtigen Bürostühlen beschäftigen. Dazu gehört der einfache Drehstuhl mit halber Rückenlehne, wie er häufig in Jugendzimmer zu sehen ist, ebenso wenig, wie andere Stühle, die für die Arbeit im Office zweckentfremdet wurden.
Ein einfacher Stuhl, beispielsweise vom Küchentisch, sowie ein gewöhnlicher Sessel ist für die Arbeit im Büro einfach nicht geeignet. Sie können maximal für kurze heimische Schreibarbeiten genutzt werden.
Echte Bürostühle gibt es in verschiedenen Ausführungen. Eine Frage, die Ihnen bei der Suche nach einem geeigneten Modell bestimmt gestellt wird, ist die nach dem Kippmechanismus. Anhand der unterschiedlichen Mechanismen kann man Bürostühle auch in unterschiedliche Kategorien einteilen:
Art | Eigenschaften |
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Wippmechanik |
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Synchronmechanik |
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Asynchronmechanik |
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Starre Bürostuhl-Konstruktion |
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Die Synchronmechanik gehört zu den am häufigsten genutzten Techniken. Bei statischen Arbeitsplätzen werden aber auch häufig Chefsessel mit der Asynchron-Mechanik genutzt.
Ein Bürostuhl mit Asynchronmechanik hat sowohl Vorteile, als auch Nachteile:
Vorteile | Nachteile |
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3. Material, Härte, Stützen – diese Punkte sind außerdem wichtig
3.1. Robust, warm und pflegeleicht: An das Material werden hohe Ansprüche gestellt
Das Material eines Schreibtischstuhls muss Einiges aushalten, schließlich verbringen Sie viel Zeit in dem Drehstuhl. Es sollte angenehm warm, pflegeleicht und atmungsaktiv sein und nicht so schnell verschleißen. Chefsessel sind meistens aus einem der folgenden Materialien:
- Baumwolle: Ein robustes, langlebiges Material. Baumwolle ist atmungsaktiv, weich und gut für Allergiker geeignet.
- Netz: Eine Netzbespannung des Bürodrehstuhls ist preiswert und luftdurchlässig. Im Winter kann das aber zu kühl werden.
- Leder: Ein Leder-Drehstuhl sieht edel und hochwertig aus. Das Material ist außerdem nachhaltig, aber teuer und pflegeintensiv.
- Mikrofaser: Ein besonders pflegeleichtes und robustes Material, das angenehm weich ist.
- Softex: Das Baumwoll-Kunststoff-Gemisch ist pflegeleicht, weich aber dennoch robust. Nach einer gewissen Zeit bilden sich allerdings Falten.
3.2. Manche mögen’s hart
Bei der Polsterung des Bürostuhls haben Sie die Wahl zwischen harten oder weichen Polstern. Ausschlaggebend für die richtige Polsterung ist dabei in erster Linie das Körpergewicht.
Ist das Polster zu weich, wird die Beweglichkeit eingeschränkt, weil der Stuhl dann nur träge auf Bewegungen des Menschen reagiert. Außerdem geraten Sie bei einem zu weichen Polster schneller ins Schwitzen.
Ist das Polster dagegen zu hart, kann sich das nicht nur unangenehm anfühlen, sondern sogar richtig schmerzhaft werden. Grundsätzlich gilt: Schwerere Menschen sollten eine härtere Polsterung wählen. Das unterstützt die Rückenmuskulatur. Für leichtere Menschen ist eine weichere Polsterung besser.
3.3. Eine echte Stütze – für Nacken, Arme und Kopf
Hilfreich für das bequeme Sitzen sind möglichst vielfältige Einstellmöglichkeiten des Bürodrehstuhls. Dazu gehören die Neigung der Rückenlehne und der Sitzfläche. Wenn Sie einen Stuhl mit Armlehne haben, sollte diese sowohl in der Höhe als auch in der Armbreite verstellbar sein.
Ein Bürostuhl ist besonders ergonomisch, wenn er auch noch eine Kopfstütze und eine Nackenstütze hat. Ebenso raten wir Ihnen zu einem Fünfstern-Fuß mit Rollen. Das verhindert ein unbeabsichtigtes Wegrollen.
Ein Bürostuhl ohne Armlehne ist grundsätzlich für längeres Arbeiten im Büro nicht empfehlenswert. So ein Hocker bietet zu wenig Entlastung für den Nacken- und Schulterbereich. Deren Gewicht kann nämlich von einer Armlehne gemindert werden.
4. Wir beantworten die häufigsten Fragen zum Bürostuhl
4.1. Was sagt die Stiftung Warentest zu Bürostühlen?
Wie lange hält ein Bürostuhl?
Ein Bürostuhl sollte auch deshalb so sorgfältig ausgesucht werden, weil er recht lange halten kann. Bei guter Pflege und mäßiger Beanspruchung kann so ein Drehstuhl bis zu acht Jahre halten. Das hängt aber auch von der Qualität des Stuhls ab. Weist er dagegen vorher Schäden am Polster auf oder stellen Sie einen Defekt fest, müssen Sie ihn schon vorher austauschen.
Die Stiftung Warentest hat in der Ausgabe Februar 2017 einen Bürostuhl-Test veröffentlicht. Wichtige Kriterien dabei waren, neben den Einstellmöglichkeiten, auch die Sicherheit und eine mögliche Schadstoffbelastung.
Bürostuhl-Testsieger wurde dabei kein teurer Luxus-Chefsessel, sondern der Stuhl Volmar von Ikea für rund 230 Euro. Er überzeugte durch einen hohen Sitzkomfort und eine große Langlebigkeit.
Einziger Kritikpunkt der Tester: Beim Aufstehen rollt der Stuhl leicht weg. Sie können also durchaus einen günstigen Bürostuhl von guter Qualität bekommen. Auch etliche andere Modelle konnten in dem Test überzeugen.
4.2. Was sind die bekanntesten Marken?
Wenn Sie einen Bürostuhl kaufen möchten, interessiert es Sie sicher, welche Hersteller am Markt sind. Abgesehen von Ikea gibt es noch viele andere Marken, die für gute Bürostühle bekannt sind. Die geläufigsten sind: Topstar, Wagner, SEDUS, HAG, Sitag, Haider, Terena und Shape.
4.3. Wie kann man den Bürostuhl richtig einstellen?
Um den Bürostuhl richtig einzustellen, setzen Sie sich zunächst aufrecht in den Stuhl und stellen Sie die Füße flach auf den Boden. Das Becken muss Kontakt zur Rückenlehne haben.
Die Sitzhöhe: Die Höhe stellen Sie so ein, dass der Winkel des Kniegelenks etwa 95 Grad beträgt. Ein etwas größerer Winkel ist nicht schlimm. Entscheidend ist, dass die Fußsohlen voll auf dem Boden stehen und die Oberschenkel zum Knie hinabfallen.
- Die Sitztiefe: Für die richtige Auflage der Schenkel auf dem Sitz gilt folgende Faustregel: Es sollte ein etwa zwei bis vier Finger breiter Freiraum zwischen den Unterschenkeln und der Sitzvorderkante bleiben.
- Die Armlehnen: Die richtige Einstellung ist erreicht, wenn Ihre Unterarme komplett auf der Lehne liegen können. Dann werden Schulter- und Nackenpartie entlastet.
- Die Rückenlehne: Im unteren Bereich sollte die sogenannte Lordosenstütze, wenn vorhanden, so eingestellt werden, dass die Mitte dieser Wölbung etwas oberhalb Ihrer Gürtellinie sitzt.
- Kopf- oder Nackenstütze: Eine Kopfstütze sollte direkt oben am Hinterkopf positioniert werden, eine Nackenstütze dagegen am Übergang vom Hinterkopf zur oberen Halswirbelsäule.
4.4. Welche Alternativen zum Bürostuhl gibt es?
Immer wieder kommen neue Produkte auf den Markt, die besonders rückenschonend sein sollen und die Gesundheit fördern. Ein Beispiel ist der Sitzball. Heute eher als Gymnastikutensil genutzt, rollten und hüpften damit vor einiger Zeit etliche Büroarbeiter durch die Räume, um irgendwann festzustellen, dass das ständige Sitzen auf einer dermaßen wackeligen Sitzgelegenheit auf Dauer einfach zu anstrengend ist und zu sehr von der Arbeit ablenkt.
Auch der Kniestuhl, auf dem man mit den Knien sitzt, gehört zu diesen Errungenschaften. Wenn Sie ernsthafte Probleme mit Ihrem Rücken haben, können Sie Ihren Orthopäden ruhig auf das Thema ansprechen und nach schlauen Alternativen fragen. Im Normalfall wird aber ein orthopädisch vernünftiger Bürostuhl immer noch die beste Lösung sein.
Ein orthopädisches Sitzkissen mit Gedächtnisschaum oder Luftfüllung kann als Ergänzung dazu den Rücken noch weiter entlasten. Die Zeit, die Sie mit der Suche nach Alternativen verbringen, können Sie dagegen vielleicht in eine kurze Rückengymnastik investieren. Das ist wesentlich effektiver.
4.5. Wie entsorgt man einen Bürostuhl?
Wenn Sie sich entscheiden, den Bürostuhl wegzugeben, weil Sie ihn nicht mehr benötigen oder sich für ein anderes Modell entschieden haben, ist die beste Möglichkeit, den Stuhl zu verkaufen oder zu verschenken. Sie können ihn zum Beispiel in einem Kleinanzeigenblatt inserieren oder eine Online-Anzeige schalten, ihn bei eBay anbieten oder ihn einfach mit zum Flohmarkt nehmen.
Hat der Stuhl seine besten Jahre hinter sich und ist er reif für den Müll, ist die Entsorgung dagegen nicht so leicht. Schließlich passt so ein Stuhl nicht in die Hausmülltonne. Sie können ihn daher entweder als Sperrmüll abholen lassen oder den Bürostuhl auf einem Wertstoffhof abgeben.
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