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- Ein Chefsessel ist eine besonders luxuriöse Art von Bürostuhl. Er erfüllt hohe Ansprüche im Hinblick auf Optik, Material, Qualität und Ergonomie und verleiht dem Chef hinter seinem Schreibtisch eine machtvolle Ausstrahlung.
- Chefsessel werden heute nicht mehr nur von Chefs genutzt, sondern auch von anderen Mitarbeitern im Büro oder sogar von Schülern und Studenten. Daher gibt es unterschiedlich teure Kategorien von Chefsesseln.
- Beachten Sie beim Kauf auf jeden Fall die Ergonomie. Die Verstellbarkeit von Rückenlehne, Sitzhöhe und Armlehnen erlaubt es Ihnen, den Sessel so einzustellen, dass Sie optimal sitzen und keine Verspannungen oder Rückenschmerzen bekommen.
Aktuelle Vergleichstabelle 2024
Der Chef thront im edlen Ledersessel, während die Mitarbeiter auf klapprigen Billig-Stühlen sitzen. Diese Zeiten sind glücklicherweise in den allermeisten Büros vorbei, wo auch die Angestellten bequeme Bürostühle bekommen.
Ein Chefsessel ist aber qualitativ immer noch eine Stufe besser und erfüllt auch repräsentative Aufgaben. Es gibt allerdings von verschiedenen Marken und Herstellern ganz unterschiedliche Chefsessel verschiedener Preisklassen.
Unser Chefsessel-Vergleich 2024 ist daher dringend nötig, um den Überblick zu behalten und am Ende den besten Chefsessel für die eigenen Bedürfnisse zu finden. In dieser Kaufberatung haben wir die wichtigsten Kaufkriterien und Fakten rund um den Chefsessel für Sie zusammengetragen.
1. Was den Chefsessel vom Bürostuhl unterscheidet
Der Chefsessel ist genau genommen eine Unterkategorie des Bürostuhls. Die Unterscheidung zwischen „normalem“ Bürodrehstuhl und Chefsessel ist jedoch nicht einfach. Schließlich kann auch ein Bürostuhl ergonomisch sein, der kein Chefsessel ist und manch ein Sessel, in dem ein Teenager vor dem heimischen PC sitzt, ist ebenfalls äußerst bequem und optisch ansprechend.
Außerdem hat auch ein normaler Stuhl für das Office heute meistens eine bequeme Wippfunktion. Dennoch kann man sagen, dass ein Chefsessel qualitativ noch eine Spur hochwertiger ist, als Standard-Bürostühle.
Diese Büromöbel sind zum einen optisch deutlich edler gehalten, da sie schließlich ursprünglich nur für das Chefbüro gedacht waren. Chefsessel sind deshalb oft aus Leder oder Kunstleder und manchmal hat ein Chefsessel einen Holz-Unterbau. Charakteristisch sind auch die breite Rückenlehne und das Vorhandensein von Armlehnen. Ein hoher Sitzkomfort, dicke Polster und besonders viele Einstellmöglichkeiten zeichnen Chefsessel aus. Allgemein sind die Grenzen jedoch heutzutage fließend.
2. Echter Luxus oder halber Luxus – die Chefsessel-Typen
Sucht man im Internet nach Angeboten zum Thema Chefsessel, fällt eines schnell auf: Es gibt enorme Preisunterschiede. Während manch ein Chefsessel für 150 Euro zu haben ist, kosten andere mehrere hundert oder sogar weit über tausend Euro.
Der Grund dafür ist, dass es unterschiedliche Chefsessel-Kategorien gibt, die wir Ihnen im Folgenden gerne genauer vorstellen möchten:
Art | Eigenschaften |
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Luxus-Chefsessel |
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Chefsessel für Nicht-Repräsentative-Zwecke |
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3. Seien Sie beim Kauf ihr eigener Chef
3.1. Material und Polster von bester Qualität
Ein richtig luxuriöser Chefsessel ist traditionell aus Leder. Damit haben Sie ein hochwertiges, edel aussehendes Material, das noch dazu sehr robust ist. Ein Echtleder-Chefsessel kostet zwar etwas mehr, macht dafür aber auch einen tollen Eindruck und hält, wie Bürosessel-Tests gewöhnlich zeigen, sehr lange.
In der Kategorie „Chefsessel für Nicht-Repräsentative-Zwecke“ finden sich dagegen eher Modelle aus Kunstleder. Hierbei ist zu beachten, dass dieses zwar oft täuschend echt aussieht, man jedoch in auf so einem Material leicht schwitzt.
Eine bessere Alternative ist da noch ein Polyester-Bezug. Dieser ist immerhin lichtbeständig und unempfindlich und das Hautgefühl ist sehr angenehm.
Welches Material es am Ende ist, ist auch eine Kostenfrage und hängt zudem davon ab, ob der Drehstuhl tatsächlich im Chefbüro stehen soll. Nicht nur für den letzteren Fall hat ein Echtleder-Drehstuhl viele Vorteile, jedoch auch einige Nachteile, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten:
Vorteile | Nachteile |
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Ein Merkmal eines Chefsessels ist die Polsterung, die oft sehr dick ist. Während einfache Bürostühle überhaupt nicht, oder nur gering, gepolstert sind, haben Chefsessel manchmal bis zu 10 Zentimeter dicke Polster. Bei der Anschaffung sollten Sie aber darauf achten, dass es sich um hochwertigen Schaumstoff handelt, der schnell wieder die Ausgangsform zurück gewinnt.
3.2. Schluss mit Verspannungen und Rückenschmerzen
Es gehört zu den Vorzügen eines Chefsessels, dass dieser vielfältig verstellbar und ergonomisch ist. Je individueller Sie den Drehstuhl einstellen können, desto besser ist es. Achten Sie daher vor allem auf die folgenden Details:
Rückenlehne: Bei guten Modellen ist die Rückenlehne separat verstellbar und kann auch in einer Position festgestellt werden. Bei der Länge der Rückenlehne sollten Sie Ihre eigene Körpergröße und Statur mit einbeziehen: Es zählt das Verhältnis von Ober- zu Unterkörper. Idealerweise sollte der Stuhl bis knapp unter das Kopfende reichen. Messen Sie am besten aus, welcher Länge das bei Ihnen entspricht. Die meisten Chefsessel haben Rückenlehnen zwischen 70 und 80 cm. Für „Sitzriesen“ oder große Menschen gibt es aber auch Chefsessel mit XXL-Lehne.
- Ob Sie eine Kopfstütze mögen oder nicht, ist Geschmackssache. Sie kann sehr angenehm sein, wird von manchen aber auch als störend empfunden. Am besten, Sie finden in einem kleinen privaten Schreibtischstuhl-Test heraus, welche Variante Sie lieber mögen.
- Sitzfläche: Für einen guten Sitz, muss die Sitzhöhe verstellbar sein. Wenn die Füße flach auf dem Boden stehen, sollten die Beine in den Kniekehlen einen rechten Winkel bilden.
- Armlehnen: Hat ein Bürostuhl Armlehnen, sollten diese ebenfalls verstellbar sein, damit die Ober- und Unterarme einen rechten Winkel bilden. Bedenken Sie aber, dass ein Chefsessel ohne Armlehnen besser unter den Schreibtisch passt.
3.3. Der hält was aus
Die maximale Belastbarkeit des Chefsessels spielt vor allem dann eine Rolle, wenn Sie nicht zu den ganz schlanken Menschen gehören. Manche Sessel machen nämlich schon bei 100 Kilogramm schlapp, die meisten halten aber 120 kg aus.
Ein Chefsessel für Schwergewichtige ist nicht ganz so häufig: Soll der Chefsessel 150 kg aushalten, müssen Sie schon etwas länger suchen. Chefsessel mit 200 kg Maximalbelastung gibt es nur sehr selten.
3.4. Rollt, bei dir
Wichtig bei einem Chefsessel ist auch ein angenehmes Rollverhalten. Viele Modelle haben Sicherheits-Doppelrollen. Diese sind vorrangig für glatte Böden wie Laminat oder Parkett geeignet. Nutzt man so einen Stuhl auf einem Teppichboden, können die Rollen leicht blockieren.
Achten Sie daher, wenn Sie den Stuhl auf weichem Untergrund nutzen möchten, darauf, dass er Lenkrollen für Teppichböden hat. Auf Parkett oder Laminat ist dagegen wichtig, dass die Rollen keine Kratzer hinterlassen.
3.5. Vergessen wir nicht die Optik
Da ein Chefsessel auch repräsentativ aussehen soll, ist die Optik nicht ganz unerheblich. Diese sollte vor allem zur sonstigen Büroeinrichtung passen.
Ist das Chefbüro in dunklen Holztönen gehalten, passt dazu ein Chefsessel in braun. Ein Chefsessel in Weiß oder Schwarz, also in kühlen Farben, passt eher zu einer moderneren Büroeinrichtung.
Beispiele wären der Chefsessel Liam oder der Chefsessel King, die es in weiß oder schwarz gibt. Als Gamer-Chefsessel eignen sich aber auch moderne Looks in ausgefallenen Farben.
4. Fragen und Antworten zum Thema Chefsessel
4.1. Wo kann man einen Chefsessel kaufen?
Viele Möbelhäuser haben eine Abteilung für Büromöbel. So können Sie beispielsweise einen Ikea Chefsessel kaufen.
Oder, Sie sehen sich einem Spezialgeschäft für Büroeinrichtung um, wo Sie von einer tollen Beratung profitieren. Solche Geschäfte haben häufig auch Online-Präsenzen. Dort treffen Sie auf eine noch größere Auswahl und können außerdem mit etwas Glück einen günstigen Chefsessel finden.
4.2. Hat die die Stiftung Warentest Chefsessel Test durchgeführt?
Was ist mit Ersatzrollen?
Zubehör benötigen Sie für den Chefsessel zwar nicht, wohl aber Ersatzteile. Sie sollten beim Kauf eines hochwertigen Chefsessels darauf achten, dass es Ersatzrollen gibt und zwar sowohl für Teppichböden als auch für harte Böden. Wenn die Rollen verschlissen sind, können Sie sie recht einfach selbst austauschen. Die Finger lassen sollten Sie dagegen von den Gasdruckfedern. Diese gibt es zwar online als Ersatzteile, Laien sollten den Austausch aber aus Sicherheitsgründen besser nicht vornehmen.
Die renommierte Verbraucherorganisation hat bisher keinen reinen Chefsessel-Test durchgeführt. Das liegt aber möglicherweise auch daran, dass Chefsessel generell nur eine Unterkategorie von Bürostühlen ausmachen und diese wurden von der Stiftung im Februar 2017 tatsächlich genau unter die Lupe genommen.
Dabei wurde zwar kein separater Chefsessel-Testsieger gekürt, jedoch wurden Sicherheit, Schadstoffbelastung und Einstellmöglichkeiten verschiedener Modelle unter die Lupe genommen, was sicher auch bei einem Chefsessel-Test wichtige Kriterien wären. Der Sieger im Vergleich der Bürostühle war übrigens der Ikea Schreibtischstuhl Volmar, der mit gutem Sitzkomfort und Langlebigkeit punkten konnte.
4.3. Wie kompliziert ist der Zusammenbau von Chefsesseln?
Wenn Sie Chefsessel geliefert bekommen, sind diese oft in Einzelteile zerlegt und müssen noch selbst zusammengebaut werden. Dazu liegt gewöhnlich eine Montageanleitung bei.
Diese sieht meistens vor, erst einmal die Rollen und die Stangen am Fußkreuz zu befestigen. Dann arbeiten Sie sich Stück für Stück weiter nach oben vor und befestigen den Hebemechanismus am Sitz und dann noch Armlehnen und die Rückenlehne.
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