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- Mit Laminiergeräten werden Dokumente zwischen zwei Folien versiegelt.
- Dadurch sind die Papiere zuverlässig gegen Nässeeinwirkung, Schmutz, Ausbleichen und Abnutzung geschützt.
- Die Geräte unterscheiden sich stark in der Zeit, die sie fürs Aufwärmen und zum eigentlichen Laminieren benötigen.
Aktuelle Vergleichstabelle 2024
Laminiergeräte verschweißen Papierdokumente zwischen zwei Laminierfolien. Damit sind sie vor Feuchtigkeit und Verschmutzung langanhaltend geschützt. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von der Präsentation von Geschäftsunterlagen bis hin zu Dekoobjekten im Haushalt.
Auf dem Markt werden Laminiergeräte mit verschiedenen Leistungsmerkmalen, Formaten und Zusatzfunktionen angeboten. Je nach Einsatzgebiet sind diese Typen unterschiedlich zu bewerten. Wer zum Beispiel regelmäßig viele Seiten laminieren möchte, der sollte ein Profi-Laminiergerät mit hoher Leistungsfähigkeit wählen.
Für den privaten Gebrauch reichen oft günstigere Laminiergeräte aus. In unserer Kaufberatung finden Sie einen Laminiergeräte-Vergleich 2024, der Ihnen die Suche nach dem für Sie besten Laminiergerät so einfach wie möglich macht.
Lesen Sie hier die wichtigsten Fakten sowie Tipps und Tricks aus den verschiedenen Laminiergeräte-Tests. Finden Sie ihren Laminiergerät-Testsieger ganz einfach heraus.
1. Was ein Laminiergerät kann
Mit Laminiergeräten können Papierdokumente entweder in Laminierfolien DIN A4 oder DIN A3 versiegelt werden. Damit sind sie besonders robust für den regelmäßigen Gebrauch oder können sogar im Außenbereich für Schilder oder Ähnliches verwendet werden.
Laminiergeräte DIN A3 können besonders große Papiere wie Pläne laminieren. Welche Größe Sie wählen, hat damit zu tun, was Sie mit dem Laminiergerät machen wollen.
Wenn Sie sich noch nicht sicher sind, ob Sie ein Laminiergerät mit DIN A4 oder DIN A3 wählen sollen, dann zeigen wir ihnen in dieser tabellarischen Übersicht noch einmal die Vor- und Nachteile der verschiedenen Größen:
Art des Produkts | Eigenschaften |
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Laminiergerät DIN A4 |
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Laminiergerät DIN A3 |
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1.1. Je teurer das Laminiergerät, desto schneller
Die verschiedenen Laminier-Tests zeigen, dass der Preisunterschied nicht unbedingt in der Qualität des Laminiervorgangs liegt, sondern in der Aufwärmzeit und der eigentlichen Laminierdauer. Das Laminieren an sich ist bei allen Typen gleich. Erst heizt das Gerät auf, das Papierdokument wird zwischen die Folien gelegt und im Laminiergerät werden die Kunststofffolien zusammengepresst und versiegelt.
Vergleicht man die Laminiergeräte der verschiedenen Marken, fallen aber vor allem Unterschiede in den Aufwärmzeiten auf. Das heißt, die Modelle benötigen zwischen weniger als 30 Sekunden und bis zu über fünf Minuten bis sie einsatzfähig sind.
Wer nun das Laminiergerät häufig nutzt und regelmäßig Papierdokumente oder Büromaterialien laminiert, für den sind lange Wartezeiten ein Ärgernis. Wer aber nur ab und zu im Privatbereich laminiert, der wird sich unter Umständen an dieser Aufwärmphase nicht stören.
1.2. Laminierdauer für Vielnutzer entscheidend
Für einen schnellen Laminiervorgang ist nicht nur das Laminieren selbst entscheidend, sondern auch wie schnell das Papier mit der Folie ein- und durchgezogen wird. Besonders wenn gleich mehrere Seiten direkt hintereinander laminiert werden sollen, ist dies zu beachten.
In Laminiergeräte-Tests wurden drei Seiten in einer Minute als eine besonders schnelle Durchgangszeit gemessen. Günstigere Laminiergeräte schaffen in der gleichen Zeit nur eine Seite.
Die Schnelligkeit eines Laminiergeräts hat nichts mit der Größe des Formats zu tun. Ob Laminierfolien in DIN A4 oder DIN A3 verwendet werden, wirkt sich nicht auf die Laminierdauer aus.
1.3. Kaltlaminieren als Alternative
Manche Modelle in den Laminiergeräte-Tests haben eine Kaltlaminier-Funktion. Dafür werden spezielle Laminierfolie benötigt, die nicht mithilfe von Hitzeeinwirkung verschweißt werden, sondern mittels eines Klebers zusammenhalten.
Im Gegensatz zum Heißlaminieren, wird beim Kaltlaminieren mit diesen selbstklebenden Folien das Laminiergerät nur dazu benötigt, den Anpressdruck gleichmäßig zu verteilen. Da die Folien aufgrund des Klebers eine Verbindung eingehen, können diese auch ohne Laminiergerät verwendet werden.
Ob eine Kaltlaminier-Funktion für Sie von Bedeutung ist oder nicht, das sehen Sie hier noch einmal mithilfe der Vor- und Nachteile der Kaltlaminierung im Vergleich zum Heißlaminieren:
Pro | Contra |
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1.4. Diese Zusatzfunktionen erhöhen den Komfort
Eine Auffangschale für die fertigen Folien ist besonders praktisch, damit die laminierten Dokumente sicher aufgefangen werden, auch wenn man nicht daneben steht. Damit das Laminiergerät trotzdem leicht verstaut werden kann und nicht zu viel Platz wegnimmt, ist diese Auffangschale meist ausklappbar oder abnehmbar.
Sehr wichtig ist eine sogenannte Rücklauffunktion. Kommt es zu einem Folienstau, kann dieser über die Rücklauffunktion wieder behoben werden. Die meisten getesteten Laminiergeräte haben diese Funktion, da sie die Handhabung sicher und einfach macht.
Eine Papierführung sorgt dafür, dass Papiere erst gar nicht schräg eingezogen werden. Sie hilft, das Dokument zwischen den Laminierfolien gerade in das Gerät einzuführen. Oft lässt sich diese Papierführung wie beim Drucker den unterschiedliche Größen anpassen.
Auf folgende Zusatzfunktionen sollten Sie achten:
- Rücklauffunktion
- Auffangschale
- Automatische Abschaltung
- Papierführung
1.5. Die passende Laminierfolie finden
Die meisten Laminiergeräte in den Laminiergeräte-Vergleichen können Folien mit einer Stärke von 80 bis 125 Mikrometer gut verarbeiten. Wenn man dünnere oder dickere Laminierfolie verwenden möchte, muss Sie –bevor Sie Ihr Laminiergerät kaufen – die Hersteller-Angaben des jeweiligen Geräts anschauen.
Teilweise können Laminierfolien bis zu 250 Mikrometer verwendet werden. Bei starken Laminierfolien wird das Endergebnis besonders fest. Das ist für Schilder oder Ausweise empfehlenswert.
Für Fotos oder normale Dokumente reichten Laminierfolien zwischen 75 und 80 Mikrometer. Für besonders zu schützende Dokumente oder viel genutzte Speisekarten wird eine Stärke von 100 bis 175 Mikrometer empfohlen. Schilder für den Außenbereich sind hinter dicken Folien bis zu 250 Mikrometer besonders gut gegen Umwelteinflüsse gesichert.
Für die Kaltlaminierung sind spezielle selbstklebende Folien nötig. Diese können dann auch ohne Laminiergerät verwendet werden.
Manche Laminiergeräte werden im Set mit passenden Laminierfolien angeboten, sodass man gleich beim Kauf die passenden Folien zur Verfügung hat.
2. Was alles laminiert werden kann
Neben Papierdokumenten, die für den Bürobedarf oder für Präsentationen laminiert werden, kann auch dickes Papier verwendet werden. Dies ist für Schilder, Visitenkarten, Ausweise oder Spielkarten geeignet.
Doch auch Dekoartikel können mit Laminiergeräten ganz leicht hergestellt werden. Dafür legt man zwischen die Laminierfolien keine Dokumente, sondern bunte Dekopapiere, Zeitungsschnipsel oder andere schöne Papiere.
Fertig laminiert und in Form geschnitten können daraus Untersetzer für Gläser, Flaschen oder Blumentöpfe werden. Aber auch Lesezeichen, Mobiles oder Geschenkanhänger entstehen auf diese Weise ganz einfach und schnell.
Mit einer stärkeren Foliendicke entstehen Pflanzschilder für den Garten oder Außenschilder.
Ganze Bücher oder nur die Buchdeckel können mit laminierten Seiten in Kombination mit einem Bindegerät entstehen.
3. Laminiergeräte im Test
Auf dem Markt werden viele unterschiedliche Arten von Laminiergeräten angeboten. Nicht immer ist der Testsieger das beste Laminiergerät für den eigenen Gebrauch. Hier hilft es, die Laminiergeräte gut zu vergleichen.
Stiftung Warentest beschäftigt sich mehr mit der Kategorie Freizeit- sowie Haushaltsartikeln wie mit Bürogeräten und hat deshalb bisher keinen Laminiergeräte-Test durchgeführt. Aus diesem Grund können wir Ihnen hier auch keinen Laminiergerät-Testsieger von Stiftung Warentest vorstellen. Zwar wurden Schreibtischstühle oder Monitore getestet, doch einen Laminiergeräte-Test gibt es leider noch nicht.
In zahlreichen anderen Laminiergeräte-Tests sind auffällig häufig Geräte von Fellowes und GBC unter den besten Laminiergeräten vertreten. Es schneiden oftmals zwei Modelle des Herstellers Fellowes, das Venus 2 und Saturn 3i, mit Bestnoten ab.
Bei beiden Geräten werden die schnelle Einsatzbereitschaft und die gute Bedienung hervorgehoben.
Das GBC Fusion 3100L landet ebenfalls häufig unter den besten Laminiergeräten. Laut Tester fällt das schnelle Gerät auch wegen seiner praktischen Ausstattungsmerkmale und einer übersichtlichen Bedienoberfläche auf.
Aber auch Leitz Laminiergeräte aus der Serie iLAM tauchen mit verschiedenen Modellen immer wieder in den Vergleichen ganz vorne auf. Der Hersteller Leitz bietet Profigeräte ebenso an wie günstige Laminiergeräte für den Privatbereich.
Geräte der Marke Olympia sind bei so manchem Laminiergeräte-Vergleich als Bestseller ausgezeichnet worden. Die günstigen Laminiergeräte warten laut Testberichten mit einem hochwertigen Heizsystem auf, das für ein gutes Laminierergebnis sorgt.
4. Fragen & Antworten Laminiergerät
4.1. Wie heiß wird ein Laminiergerät?
Bei Betriebstemperatur benötigt das Laminiergerät bis zu 80 Grad, um die Laminierfolien miteinander zu verbinden. Aber an der Oberfläche des Geräts sind die Temperaturen nur leicht erhöht. Das Anfassen ist ohne Bedenken möglich.
4.2. Welche Marken gibt es?
Neben den bekannten Marken wie Fellowes, GBC, Olympia und Leitz, gibt es noch weitere Hersteller, die immer wieder in den Laminiergeräte-Test auftauchen. So sind Zoomyo, Peach, Swedex und Quigg noch zu nennen.
4.3. Welche Laminierfolien werden für welchen Einsatz verwendet?
Für die Lamination von normalen Papierdokumenten oder Fotos reicht eine Folienstärke von 75 bis 80 Mikrometer völlig aus. Besonders schützenswerte Zertifikate oder stark benutzte Speisekarten sollten mit stärkeren Foliendicken von 100 bis 175 Mikrometer laminiert werden.
Sehr dicke Folien mit einer Stärke von 175 bis 250 Mikrometer eignen sich für den Außenbereich, denn sie bieten einen starken Schutz vor Regen und Sonne.
Es gibt neben den üblichen glänzenden auch matte Laminierfolien. Diese wirken entspiegelnd und sind oft für Fotos oder auch Dokumente, bei denen es auf eine gute Lesbarkeit ankommt, empfehlenswert.
4.4. Laminieren ohne Laminiergerät, geht das?
Zum Kaltlaminieren benötigt man nicht unbedingt ein Laminiergerät. Die speziellen Klebefolien haften durch gleichmäßigen Druck von alleine aneinander, Hitzeeinwirkung wird dazu nicht benötigt.
4.5. Welche unterschiedlichen Laminiergeräte-Arten gibt es?
Es gibt drei Funktionsarten bei Laminiergeräten. Am häufigsten werden beheizbare Transportwalzen eingesetzt, die erhitzen, drücken und transportieren.
Bei teuren Laminiergeräten bestehen die Rollen aus Keramik und es wird Halogen-Technik eingesetzt. Die Rollen werden dabei besonders gleichmäßig beheizt und die Temperatur kann auch sehr genau eingestellt werden. Das sorgt für ein sehr gutes Laminierergebnis.
Außerdem gibt es noch Laminiergeräte mit Heizplatten auf dem Markt. Hier werden die Rollen, die die Folie transportieren, nicht warm. Aus diesem Grund benötigen diese Geräte nicht lange, bis sie einsatzfähig sind. Die Hitze fürs Verschweißen der Folien kommt von zwei beheizten Aluschienen.
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