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- Tresore schützen Wertsachen vor dem unerwünschten Zugriff. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, Größen und Sicherheitsstufen.
- Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Schließsystemen: Dem Zahlenschloss oder dem Schlüsselschloss.
- Ein wichtiger Punkt, den Sie bei der Anschaffung noch beachten müssen, ist der Feuerschutz. In einem guten Safe sind wichtige Papiere auch bei einem Brand in Sicherheit.
Aktuelle Vergleichstabelle 2024
Beim einen ist es der wertvolle Schmuck der Oma, beim anderen ein paar alten Münzen. Manch einer hat aber auch immer eine bestimmte Menge Bargeld zu Hause oder bewahrt wichtige Unterlagen auf. Es gibt viele Dinge, die wir sicher aufbewahrt und geschützt wissen möchten.
Auch wenn die Zahl der Wohnungseinbrüche zuletzt gesunken ist, mit allein 140.000 versicherten Wohnungseinbrüchen im Jahr 2016 haben immer noch viel zu viele Menschen dieses Schicksal erleben müssen. Ein Tresor schützt in diesem Fall die Wertsachen vor dem unerwünschten Zugriff.
Unser Tresor-Vergleich 2024 zeigt schnell, dass es viele unterschiedliche Arten von Tresoren gibt. Darüber hinaus müssen Sie sich auch selbst ein paar Fragen beantworten, um den besten Tresor für sich zu finden. In dieser Kaufberatung haben wir die wichtigsten Fakten und Kaufkriterien für Sie zusammengefasst.
1. Diese Tresor-Typen gibt es
Bevor Sie sich in die konkrete Auswahl Ihres Tresors vertiefen, sollten Sie sich grundsätzlich für einen Typ entscheiden. Tresore lassen sich nämlich anhand ihres Verwendungszwecks in verschiedene Kategorien einteilen:
Art | Eigenschaften |
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Alleinstehender Universal-Tresor |
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Möbeltresor |
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Wandtresor |
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Darüber hinaus gibt es noch weitere Sicherungsschränke, etwa den Datensafe, in dem Datenträger oder Dokumente aufbewahrt werden oder den Waffenschrank, in den Schusswaffen und Munition gelegt werden. Dazu kommen kleine Sicherungskästen wie die Geldkassette, der Schlüsseltresor oder Schlüsselsafe oder der Mini-Tresor.
2. Die wichtigsten Kaufkriterien beim Kauf eines Tresors
2.1. Schlüssel oder Zahlenschloss?
Die Art des Verschlusses ist ebenfalls eine grundlegende Entscheidung, die am Anfang der Suche stehen sollte. Sie haben die Wahl zwischen:
- Tresor mit Zahlenschloss
- Tresor mit Schlüssel
In einem Film sieht es dramatisch aus, wenn Geheimaagenten oder Panzerknacker die richtige Kombination eines Zahlenschlosses knacken, auch im echten Leben ist dies eine beliebte Verschlussart.
Hat ein Tresor ein elektronisches Zahlenschloss, müssen Sie eine bestimmte Zahlenkombination eintippen oder über einen Drehregler eingeben, damit sich der Safe öffnet. Diese Bedienung ist recht einfach, Sie müssen sich allerdings die Zahlenkombination merken.
Es kann auch zu Fehlfunktionen kommen, beispielsweise, wenn die Batterien schlapp machen. Abgesehen davon, sind diese Tresore jedoch durchaus empfehlenswert. Bei teuren Modellen besteht sogar die Möglichkeit, den Safe mit der Alarmanlage zu koppeln.
Außerdem gibt es den Tresor mit einem mechanischen Zahlenschloss. Dieses lässt sich unabhängig irgendwelcher Energiequellen bedienen.
Darüber hinaus bieten manche dieser Tresore eine Protokollfunktion, über die Sie nachvollziehen können, wann wer den Safe geöffnet hat oder ein 4-Augen-Prinzip. Dann öffnet sich der Tresor erst, nachdem zwei verschiedene Codes nacheinander eingegeben wurden. Sie können die Tresor-Zahlenkombination jederzeit ändern. Dies alles kann erheblich zur Sicherheit beitragen.
Viele kleinere Modelle für den Privatgebrauch haben aber ein Doppelbartschloss. So ein Schlüssel hat zwei Bärte, wodurch es fast 90 Millionen Schließmöglichkeiten gibt. Diese Schlösser werden von den meisten Safe-Tests als sehr sicher bewertet. Sie müssen sich keinen Code merken und benötigen keine Stromversorgung.
Vorteile | Nachteile |
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2.2. Die Maße – nicht nur eine Frage des Platzes
Man könnte meinen, dass die Größe des Tresors in erster Linie davon abhängt, was und wieviel Sie darin unterbringen möchten und wo Sie ihn hinstellen wollen. Tatsächlich sind dies natürlich wichtige Punkte, die Sie vorab überlegen sollten. Wenn Sie lediglich ein wenig Bargeld und ein paar Münzen unterbringen wollen, benötigen Sie selbstverständlich keinen schrankgroßen Tresor.
Allerdings ist auch noch ein anderer Punkt wichtig: Allzu kleine Tresore sind nicht besonders sicher. Die Schweizer Verbraucherorganisation Saldo testete 2015 Kleintresore. Das Ergebnis war wenig erfreulich: Neun von 12 Modellen waren ungenügend. Sie ließen sich in wenigen Minuten knacken, teilweise sogar ohne Werkzeug.
Überzeugen konnte nur der Möbeltresor CL10E von BurgWächter, der den Aufbruch-Bemühungen immerhin 45 Minuten lang standhielt.
2.3. Schwergewichte machen es Dieben schwer
Je dicker die Wände des Tresors, desto schwerer ist er und damit gleichzeitig sicherer. Ist ein Tresor massiv und schwer, ist es für Diebe schließlich umso umständlicher, ihn einfach mitzunehmen.
Allerdings sind die schweren Tresore auch komplizierter zu platzieren. Sie müssen also abwägen, wie viel Sicherheit Sie wirklich brauchen. Den maximalen Schutz bietet ein Tresor der 200 bis 300 Kilo wiegt. Aber auch ein Gewicht von 20 oder 30 Kilogramm ist für einen Dieb schon eine Herausforderung und Abschreckung, vor allem wenn er in die Wand eingelassen wird.
Tipp: Beachten Sie, dass zusätzliche Kosten auf Sie zukommen, wenn Sie den Tresor in die Wand einbauen möchten. Hier sollte auf jeden Fall ein Fachmann zum Einsatz kommen.
2.4. Schutz vor Feuer und Hitze
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Feuerschutz. Vor allem Bargeld und Dokumente werden schließlich nicht nur von Einbrechern bedroht, sondern auch durch einen möglichen Wohnungsbrand.
Ein feuerfester Tresor schützt wichtige Unterlagen oder auch Fotos vor dem Flammen. Ist ein Tresor feuerfest, kann er zwar auch nicht jedes Feuer überstehen. Temperaturen von bis zu 170 Grad Celsius sollte er aber standhalten.
2.5. Sicherheitsstufen und Versicherbarkeit
Tresore werden in Sicherheitsstufen eingeteilt. Diese hängen eng damit zusammen, wie der Inhalt des Tresors versichert werden kann und sagen etwas über die Sicherheit des Tresors aus. Die Tresor-Sicherheitsstufen sind in den Europanormen EN 1143-1 und EN 14450 geregelt, die durch die VdS Schadenverhütung aufgestellt wurden.
Die Sicherheitsstufen S1 und S2 gelten für Stahlschränke. Die Einteilung in die Stufen 0 bis 3 bezeichnet Wertschutzschränke und die Stufen 4-6 treffen auf Panzerschränke zu und beschreiben die höchste Sicherheitsstufe. Je höher die Sicherheitsstufe, desto sicherer der Safe. Panzerschränke der Klasse sechs bieten damit den höchsten Schutz.
Bei der Versicherbarkeit wird zwischen privater und gewerblicher Nutzung unterschieden. Tresore der Klasse 0 sind beispielsweise bei der gewerblichen Nutzung bis 10.000 Euro versicherbar, bei der privaten bereits bis 40.000.
Haben Sie besonders wertvolle Besitztümer, ist ein Tresor der VdS Klasse 3 sinnvoll. Dieser lässt sich privat bis ca. 200.000 Euro versichern.
3. Fragen und Antworten zum Thema Tresor
3.1. Hat die Stiftung Warentest Tresore untersucht?
Einen Tresor transportieren
Schwere Tresore mit 200 oder 300 Kilogramm Gewicht zu transportieren, ist gar nicht so leicht. Die Anlieferung bei einem Neukauf ist zwar meistens noch unproblematisch. Wenn Sie aber umziehen, müssen Sie für den Transport bei einem sehr schweren Tresor auf ein Spezialunternehmen zurückgreifen. Professionelle Transportunternehmen haben Möglichkeiten, solch hohe Gewichte zu bewegen. Der Transport kann dann aber auch recht teuer werden.
Ja, die Verbraucherorganisation hat 2017 einen Tresor-Test durchgeführt. Die Quintessenz des Testes ist, dass es sich lohnt, ein wenig mehr Geld auszugeben.
Preiswerte Modelle ließen sich im Test leicht klauen und schnell öffnen. Die Stiftung rät dazu, einen Tresor mit Sicherheitsstufe zu kaufen.
Das „beste“ Modell ohne Sicherheitsstufe, das getestet wurde, enthielt nämlich gerade Mal ein mangelhaft. Bei den Modellen mit Sicherheitslabel zeigten sich die Tester dagegen zufrieden.
Den Tresor-Testsieger Combiline CL20 E von Burg-Wächter und den Zweitplatzierten TA S22 mit Elektronikschloss von Atlas Tresore konnten die Tester in der vorgegebenen Zeit nicht öffnen. Beide tragen die zertifizierte Sicherheitsstufe S2.
3.2. Welche Marken und Hersteller sind bekannt?
Bei einem Tresor lohnt es sich, auf Qualität zu setzen. Neben einem Burg-Wächter Tresor oder einem Hartmann Tresor können Sie auch auf ein Modell von Atlas Tresore oder einen Rottner Tresor setzen. Weitere namhafte Hersteller sind beispielsweise Rheinland Tresore oder Phoenix.
Auch ein Safe eines weniger bekannten Herstellers kann durchaus hochwertig und sicher sein. Achten Sie aber darauf, dass der Safe eine zertifizierte Sicherheitsstufe hat. Das verhindert auch möglichen Ärger mit der Versicherung.
3.3. Wo kann man einen Tresor kaufen?
Sie können Tresore in Elektronikmärkten oder Baumärkten finden. Eine bessere Beratung bekommen Sie aber in einem Fachgeschäft für Sicherheitstechnik. Dort kennt man sich auch mit den Sicherheitsstufen gut aus und Sie haben die Möglichkeit, einen günstigen Safe zu kaufen, der trotzdem einen hohen Sicherheitsstandard erfüllt.
Beim Kauf im Internet treffen Sie auf ein noch größeres Angebot und zum Teil niedrigere Preise. Dies ist vor allem dann eine gute Alternative, wenn Sie bereits genau wissen, welches Modell Sie kaufen möchten.
3.4. Wie baue ich ein Tresor ein?
Das hängt ganz davon ab, ob es sich um einen Wandtresor oder um einen Möbeltresor handelt. Die meisten Modelle haben Vorbohrungen für die Befestigung von Schrauben.
Sie sollten für die Fixierung des Safes dicke Schrauben und passende Dübel verwenden. Wenn Sie den Tresor in die Wand einbauen möchten, sollten Sie dies aber besser von einem Profi übernehmen lassen.
3.5. Wie öffne ich den Tresor, wenn die Batterie leer ist?
Wenn die Batterien leer sind, lässt sich ein Tresor mit Zahlenschloss nicht mehr öffnen. Manchmal reicht es sogar schon aus, dass die Batterien ein bestimmtes Leistungsniveau unterschritten haben.
Deswegen raten wir Ihnen generell dazu, hochwertige Batterien zu verwenden und diese regelmäßig zu wechseln. Ist es dafür zu spät, stellt sich häufig die Frage „wie knacke ich jetzt meinen Tresor?“.
Wir möchten an dieser Stelle keine konkrete Antwort darauf geben, weil wir Einbrechern und Dieben keine wertvollen Tipps geben möchten. In manchen Fällen bekommen Sie einen Notfallschlüssel mitgeliefert. Dieser stellt zwar auch wieder ein gewisses Risiko dar und muss gut versteckt werden, ermöglicht es Ihnen aber, den Safe zu öffnen. Andernfalls gibt es oft auch Möglichkeiten, das Schloss von außen mit Strom zu versorgen.
Thomas meint
6. September 2018 at 12:59
Guten Tag,
vielen Dank zunächst für Ihre Seite zum Thema Tresore. Ich frage mich, wie man im Notfall den Safe öffnen kann, wenn die Zahlenkombination oder der Schlüssel abhanden kommen. Gibt es dafür so etwas wie einen Schlüsselnotdienst? Mit welchen Preisen hat man da ungefähr zu rechnen? Kann man vermeiden, den Safe zu beschädigen?
arbeitsrechte.de meint
25. September 2018 at 15:51
Hallo Thomas,
wir würden Ihnen empfehlen, sich mit diesen Fragen an den Hersteller des entsprechenden Tresors zu wenden.
Ihr Team von Arbeitsrechte.de