Die Gewerkschaft der Polizei gehört zu den zahlreichen Gewerkschaften in Deutschland, die sich für die ökonomischen, sozialen und kulturellen Interessen von Beschäftigten einsetzen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Dabei spielen vor allem Verhandlungen von Tarifverträgen und im Speziellen der Vergütung eine wichtige Rolle.
Was kennzeichnet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Deutschland? Wie ist sie organisiert und wo liegen ihre Wurzeln?
Kurz & knapp: GdP
Die GdP ist mit ihren ca. 180.000 Mitgliedern die größte Polizeigewerkschaft der Welt. Seit 1978 gehört sie zum Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB).
Unter anderem setzt sich die GdP für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen ihrer Mitglieder ein (z. B. in Bezug auf Vergütung oder Arbeitszeit). Zusätzlich befasst sie sich mit den Ursachen von Kriminalität, der Verkehrspolitik sowie den Aufgabenfeldern der Polizei.
Sind Sie Mitglied bei der Gewerkschaft der Polizei, profitieren Sie mitunter von einigen kostenlosen Versicherungen, wie z. B. einer Rechtsschutzversicherung, einer Diensthaftpflicht-Regress-Versicherung, einer Dienstfahrzeug-Regress-Versicherung, einer Unfallversicherung sowie der Sterbegeldhilfe.
Im folgenden Ratgeber stellen wir Ihnen die Gewerkschaft der Polizei, inklusive Struktur, Inhalten und Geschichte, kurz vor.
Inhalt
GdP – Zusammenschluss von Polizeibeamten
Die Arbeitszeiten und die Umstände, denen sich Beamte der Polizei tagtäglich aussetzen, sind selten einfach. Umso wichtiger war und ist es, die Interessen gemeinsam zu vertreten. Dabei reichen die historischen Wurzel über 100 Jahre zurück. Denn bereits im Kaiserreich schlossen sich Polizisten zusammen. Doch erst in der Weimarer Republik war es diesen Vereinen beziehungsweise Verbänden erlaubt, sich für die wirtschaftlichen und sozialen Belange von Polizeibeamten einzusetzen.
In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts war die Geschichte der Gewerkschaft der Polizei (GdP) turbulent und von den Kriegen beziehungsweise der Gleichschaltungspolitik der Nationalsozialisten geprägt. Zur Neugründung kam es erst 1950 in Hamburg.
Heute ist die GdP die größte Polizeigewerkschaft der Welt mit circa 180.000 Mitgliedern, die seit 1978 auch zum Deutschen Gewerkschaftsbund gehört.
Im Übrigen gibt es einen eigenständigen Bezirk für die Bundespolizeigewerkschaft. Gleiches gilt für die GdP-Zoll, die sie auch als GdP Bundesfinanzpolizei finden werden. Denn neuestes Projekt der Gewerkschaft der Polizei ist es, die Bundeszollverwaltung in die „Bundesfinanzpolizei“ umzuwandeln. Diese Bezirksgruppe wurde erst 2008 gegründet.
Was bietet die GdP ihren Mitgliedern?
Neben der Verbesserung der Arbeitsbedingungen (wie zum Beispiel Arbeitszeit und Vergütung) sowie des Beamten- und Arbeitsrechts gibt es auch andere Leistungen und Ziele, welche die Gewerkschaft der Polizei anbietet. Zu den Themen, mit denen sich die GdP auseinandersetzt, gehören unter anderem:
- Kriminalpolitik
- Ursachen von Kriminalität
- Verkehrspolitik
- Entwicklungen im Strafrecht
- Organisation und Aufgabenfelder der Polizei
- polizeiliche Aus- und Fortbildung
Sind Sie Mitglied der GdP, profitieren Sie zudem von folgenden kostenlosen Versicherungen:
- Rechtsschutzversicherung
- Diensthaftpflicht-Regress-Versicherung
- Dienstfahrzeug-Regress-Versicherung
- Unfallversicherung
- Sterbegeldhilfe
Dennis meint
7. Mai 2024 at 8:17
Schlecht erklärt